HAHN-COACHING KÖLN – ROUTINEN VERÄNDERN UND NEUE GEWOHNHEITEN ETABLIEREN




Illustration Grenzen Setzten, Strichmännchen mit Schild: NEIN. Hahn Coaching, Köln

Veränderungen gehören zum Leben dazu

Ohne Veränderung wären Entwicklung und Wachstum nicht möglich. Es ist eine natürliche Reaktion, wenn Menschen Ungewohntes und Neues als Bedrohung erleben, Veränderungen mit Skepsis begegnen und sie unangenehme Gefühle oder sogar Stress auslösen. Die Anforderungen an Führungskräfte werden ständig ausgeweitet und erhöht. Eine hohe Fach- und Weisungskompetenz reicht längst nicht mehr aus. Heute werden umfassende sozial-emotionale Kompetenzen und insbesondere auch mehr Führungskompetenz erwartet. Doch wie sollen Führungskräfte Empathie zeigen, wenn sie ihre eigenen Gefühle nicht zum Ausdruck bringen können? Wie können wir eine Kultur des Vertrauens aufbauen und in schwierigen Situationen überzeugen, wenn es uns am notwendigen Selbstvertrauen mangelt oder uns sogar Selbstzweifel plagen? Wie sollen wir Menschen erfolgreich und gesund führen, wenn es uns selbst schwerfällt, uns gut zu führen und zu steuern? Indem wir mehr Selbstverantwortung übernehmen und lernen, uns von ungünstigen Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster aus der Vergangenheit zu lösen, die den Alltag noch heute bestimmen. Oft führen sie uns in Sackgassen, bestimmen unbewusst unser gesamtes Beziehungsleben und hindern uns daran, unser volles Potenzial zu leben.

Illustration Gefühle, Strichmännchen fröhlich im Boot  Hahn Coaching, Silvia Hahn, Köln

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Gesündere Gewohnheiten und neue Routinen zu schaffen, ist oft leichter gesagt als getan. Ein Großteil unseres Verhaltens läuft unbewusst ab und wird durch Gewohnheiten gesteuert, die sich über Jahre hinweg einschleifen und sich desto mehr im Gehirn verfestigen, je öfter wir ihnen nachgehen. Morgens der erste Griff zum Kaffee, immer derselbe Weg ins Büro, ebenso das Glas Wein zur „Belohnung“ nach einem stressigen Arbeitstag, weil es unser Bedürfnis nach Entspannung befriedigt. Eingefahrene und vertraute Routinen können unseren Alltag erleichtern, aber auch belasten. Viele gute Vorsätze wie mehr Sport scheitern schnell und wir fallen mit schlechtem Gewissen wieder in alte Gewohnheiten zurück: mit der Tüte Chips auf dem Sofa. Gute Gründe, die für mehr Fitness sprechen, kennt unser Bewusstsein nur zu gut. Doch für wen Sport schon immer eine Quälerei und mit schlechter Laune verbunden war, wird seinen Vorsatz dauerhaft nicht in die Tat umsetzen. Denn sein Unbewusstes will Spaß haben und sich auf gar keinen Fall quälen. Wie können wir uns von automatisierten Handlungsmustern lösen, die uns daran hindern unser volles Potenzial zu leben? Gewohnheiten können wir nicht alleine über den rationalen Verstand und Selbstkontrolle ändern. Wenn wir alte und destruktive Gewohnheiten ablegen und uns konstruktive aneignen wollen, müssen wir unsere Emotionen mit ins Boot nehmen. Sie haben eine massive Auswirkung auf das Wahrnehmen, Erinnern, Urteilen, Entscheiden, Problemlösen, Bewältigen von Aufgaben und Umsetzen von Absichten. Für die Etablierung neuer Gewohnheiten brauchen wir das Verständnis, warum wir so gerne am Alten festhalten, denn jede unserer Emotionen hat eine Geschichte. Zudem benötigen wir das Wissen um die unterstützenden Elemente, die uns eine gewünschte Einstellungs- und Verhaltensänderung erleichtern. Das kann gelingen, wenn wir mit positiven Gefühlen arbeiten, um die notwendige Willenskraft für eine nachhaltige Veränderung zu erzeugen. Die stärkste Motivation entsteht immer dann, wenn Bedürfnisse befriedigt werden und wir uns zufrieden und wohlfühlen. Positive Gefühle sind somit der Antriebsstoff für Veränderungen.

Illustration Grenzen Setzten, Strichmännchen mit Schild: NEIN. Hahn Coaching, Köln

Von einem automatisierten „Ja“, unbehaglichen „Nein“ zu einem selbstbewusstes „Ja“!

Mit hängendem Kopf kommt Frau C. (Bereichsleiterin, verheiratet, zwei Kinder) zum ersten Coaching. Sie kann sich schlecht abgrenzen und „Nein“ sagen. Selten hat sie Zeit für sich, weil sie erst zufrieden ist, wenn alle Arbeiten erledigt und die anderen glücklich sind. Dann fühlt sie sich geliebt und geachtet. Die vielen „Jas“, stets ein offenes Ohr, mit Rat und Tat zur Stelle, immer mehr Aufgaben und Verpflichtungen wurden zum Problem. Der ganze Stress führte zu Herzrhythmusstörungen. Im Beratungsprozess wird ihr klar, dass sie von klein auf dazu erzogen wurde, sich um andere zu kümmern und ihre eigenen Bedürfnisse als zweitrangig zu betrachten. Sie hält an Verhalten fest und benutzt Lösungen, mit denen sie einmal in der Kindheit erfolgreich war. Wer im Leben gelernt hat, immer „Ja“ zu sagen, um sich geliebt und wertvoll zu fühlen, automatisiert dieses Verhalten irgendwann. Selbst wenn sie es schafft, sich abzugrenzen und ihr die Vernunft tausendmal sagt, dass auch sie das Recht auf ein paar gemütliche Stunden hat, kann sie ihre Freiheit vor lauter schlechtem Gewissen keine Sekunde genießen. Das emotionale Erfahrungsgedächtnis hat etwas anderes gelernt und schickt hartnäckig unangenehme Emotionen als Signal dafür, dass sie gerade etwas tut, das aller Erfahrung nach bestraft wird. Frau C. kommt zwar mit einem bewussten Motiv „Ich will mich besser abgrenzen lernen.“, aber auch mit dem unbewussten Bedürfnis anerkannt zu werden. Und dieses versteckte Bedürfnis steht im Widerspruch zum Motiv. Der Konflikt zwischen den beiden Strebungen ist ihr ebenfalls unbewusst. Wie kommt sie aus einer solchen Zwickmühle heraus? Die Inkongruenz zwischen ihrem Motiv und ihrem unbewussten Bedürfnis fördert ihr Unbehagen – doch sie kann etwas dagegen tun. Mit Hilfe der ZRM®-Methode erforscht sie ihr Unbewusstes und erkennt ihr Bedürfnis bzw. den versteckten Gewinn. Sie fühlt sich nur dann wertvoll, wenn sie gebraucht wird und anderen helfen kann. Wenn das Bedürfnis erkannt ist, dann gilt es auch, dieses weiterhin zu befriedigen. In diesem Fall sowohl „Nein“ sagen lernen, als auch Liebe und Achtung zu erfahren. Mit einem positiven Gefühl, einem Haltungsziel, Erinnerungshilfen und einem guten Embodiment kann sie das gewünschte Verhalten erfolgreich trainieren. Am Ende gelingt ihr das „Nein“ sagen auch gegenüber ihrem Chef, der ihr mal wieder zehn Minuten vor Feierabend eine umfangreiche Aufgabe aufdrücken wollte. Sie kann sich selbstbewusst abgrenzen und wie geplant in die Sauna gehen, um sich zu entspannen. Ihre Motivation: „Jedes Nein, das ich anderen entgegne, ist ein Ja zu mir selbst.“

Illustration Grenzen Setzten, Strichmännchen mit Schild: NEIN. Hahn Coaching, Köln

MACHEN SIE DEN ERSTEN SCHRITT!
Wenn Sie sich nicht um sich selbst kümmern – wer dann? Und wenn nicht jetzt – wann dann?

Ich freue mich über ein kostenloses und unverbindliches Telefonat mit Ihnen, in dem wir ganz in Ruhe Ihr Anliegen und Ihre Fragen besprechen und klären, welcher Weg für Sie der Richtige sein könnte. Erst dann entscheiden Sie, ob Sie sich ein Coaching mit mir gönnen.


Silvia Hahn
Hahn-Coaching Köln

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