Selbstführung ist eine wichtige Kernkompetenz von Führungskräften und setzt Selbstverantwortung, Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion voraus. Selbstreflexion ist essentieller Bestandteil einer jeden Coaching-Situation und die Grundvoraussetzung für inneres Wachstum, neue Einsichten und Lösungswege. Neue Lösungen finden wir, indem wir unseren Blick nach innen richten, unsere versteckten Bedürfnisse ans Tageslicht holen und uns von Überzeugungen und Vorstellungen lösen, in denen wir gefangen sind. So lenkt uns beispielsweise die Vorstellung, dass wir E-Mails immer sofort lesen müssen, von den Aufgaben ab, auf die wir uns eigentlich gerade konzentrieren wollen. Wer die eigenen Reaktionen einordnen kann, läuft nicht Gefahr, ein Spielball seiner (meist unbewussten) Emotionen und automatisierten Denk- und Verhaltensweisen zu werden.
Menschen sind immer emotional. Coaching sollte grundsätzlich eine Einladung enthalten, mit Emotionen in Kontakt zu kommen. Viele psychosomatischen Erkrankungen sind das Ergebnis desregulierter Emotionen. Wenn es innerhalb des Beratungsprozesses zu keinerlei emotionalen Aktivierungen kommt, sich ausschließlich alles kognitiv abspielt, kommt es in aller Regel auch zu keinen nachhaltigen Veränderungen. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, auch das emotionale Erleben meiner Coachees zu fördern und ihnen dabei zu helfen, dies differenziert zu erkennen und zu versprachlichen. So fördert Coaching den Erwerb sozial-emotionaler Kompetenzen, die für Führung und Kooperation eine unabdingbare Voraussetzung sind. Emotionen zeigen uns wie ein Kompass die Richtung in ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben. Auch im beruflichen Leben können Gefühle als Treibstoff der Mitarbeitermotivation dienen. Freude ist die wichtigste Emotion. Gerade in ungewissen und schwierigen Zeiten müssen Führungskräfte in der Lage sein, Arbeitsfreude und Vertrauen hervorzurufen, um kreativ und motiviert neue Lösungen zu entwickeln. Vertrauen wird gefühlt und nicht gedacht.
Selbststeuerung findet nicht nur im „Kopf“ statt. Deshalb muss ein wirksames Coaching stets auf drei Ebenen stattfinden: Befindlichkeit, Verhalten und Körper. Kennzeichen meiner Arbeitsweise ist ein Wechsel zwischen körperorientierter und reflektierter Arbeit mit einer ressourcen- und lösungsorientierten Perspektive.
Wer sich selbst und andere mit guter Laune, authentisch und empathisch führen will, muss sich selbst regulieren können. Selbstregulation umfasst den mentalen Umgang mit den eigenen Gefühlen und Stimmungen und die Fähigkeit, Absichten durch zielgerichtetes und realitätsgerechtes Handeln zu verwirklichen. In der Selbstregulation sind die unterschiedlichen Bewertungen von Verstand und Intuition sorgfältig aufeinander abgestimmt. Durch diese Abstimmung entsteht Selbstmotivation. Die stärkste Motivation entsteht immer dann, wenn Bedürfnisse befriedigt werden. Das ist die Voraussetzung dafür, dass wir uns zufrieden und wohl fühlen (was auch wiederum dazu beiträgt, gesund zu bleiben). Innerlich motiviert sind wir, wenn wir aus uns selbst heraus die gewünschten Ergebnisse bewirken. Dann tun wir das, was wir wirklich wollen.
Um Verstand und Intuition in Einklang zu bringen, nutze ich neurowissenschaftliche Erkenntnisse aus der Embodiment- und Emotionsforschung und setze sie gewinnbringend im Coaching ein. Aus systemisch-konstruktivistischer Perspektive erkläre ich zudem das Verhalten von Menschen nicht isoliert aus deren inneren Eigenschaften heraus, sondern aus ihren sozialen Bezügen und wechselseitigen Beziehungen in unterschiedlichen Kontexten. Ich setze systemische Fragen ein, die helfen, schwierige oder unklare Aufgaben und Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Und selbstverständlich unterstütze ich beim Umgang mit verschiedenen Alltagssituationen, um erwünschtes Verhalten auch bei Druck und Stress aufrecht zu erhalten.
Coaching ist „Hilfe zur Selbsthilfe“. Jeder Mensch kann sich grundsätzlich aus sich selber heraus entwickeln, wenn er dort abgeholt wird, wo er im Moment ist und zu den „richtigen“ Schritten auf seiner Reise von Veränderungsabsichten und Wünschen zum Handeln begleitet wird. Hahn-Coaching Köln zeichnet sich durch fünf Kernelemente aus: bedürfnisorientiert, zielorientiert, ressourcenorientiert, handlungsorientiert und nachhaltig.
Ich freue mich über ein kostenloses und unverbindliches Telefonat mit Ihnen, in dem wir ganz in Ruhe Ihr Anliegen und Ihre Fragen besprechen und klären, welcher Weg für Sie der Richtige sein könnte. Erst dann entscheiden Sie, ob Sie sich ein Coaching mit mir gönnen.
Silvia Hahn
Hahn-Coaching Köln
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